Aus dem Kopf in den Körper!
Wieso habe ich diesen Slogan gewählt um die Absicht hinter Freyzyt mit einem Satz zu beschreiben?
Weil wir uns mit unserem fortwährenden Denken, Analysieren und Bewerten am Fühlen hindern. Jedoch sind wir nur wirklich bei uns, wenn wir uns in unserem Körper nieder lassen und fühlen, wie fühle ich in diesem Moment, was für ein Gefühl löst die Situation, der Mensch usw in mir aus.
Der Kopf, unser Computer, schickt jeweils die zur jeweiligen Situation passenden Informationen, welche auf seiner Festplatte gespeichert sind.
Du kennst das vielleicht:
– Ein Moment, eine Situation oder ein Mensch fühlen sich so unbeschreiblich gut an und dann kommen deine Gedanken und mindern dir mit dem Loop aus „ja, aber…“, „aber, wenn…“ und so weiter, deinen emotionalen Höhenflug.
– Oder, dein Bauchgefühl warnt dich unentwegt, ein Mensch oder eine Situation, löst bei dir wiederholt ein seltsames Gefühl aus und du übergehst diese Gefühle mit der Kopfinstanz, welche ja alles rational erklären kann. Die Quittung dafür wirst du früher oder später kassieren, denn dein Bauchgefühl lügt nie!
– Oder, du hast klare Vorstellungen wie etwas sein sollte, z.B. eine Beziehung, ein Job, eine Freundschaft usw. und dann schmeisst dir das Leben etwas vor die Füsse, dass nicht deinen klaren Vorstellungen entspricht und obwohl es sich umwerfend anfühlt, quakt ständig dein Kopf dazwischen um anzumelden, dass seine Vorstellungen nicht vollumfänglich erfüllt werden, „Es ist gut, aber …“
Der Kopf übersteuert das Gefühl.
– Oder, du erlebst gerade einen Moment, in welchem sich das Denken für einen Moment verabschiedet hat, du löst dich unter den Berührungen eines lieben Menschen auf, hast wunderschönen Sex, gibst deiner Musse Raum indem du deiner Kreativität freien Lauf lässt usw. und dann auf einmal, schaltet sich der Kopf ein, meldet irgend eine Vorstellung an oder schickt dir ungefragt eine Bewertung und du bist raus aus dem Flow.
Der Kopf tut irgend etwas Kund und dein Flow Zustand nimmt ein abruptes Ende.
– Oder, du bist in der Natur, nimmst dir Zeit um in der Natur still zu werden um ihr zu lauschen. Wenn es dir dann gelingt dich vom Denken zu lösen, kannst du die Natur fühlen und darüber dich in ihr. Kommt dir der Kopf dazwischen bist du wieder raus, aus diesem wundervollen Einheitszustand.
– Oder, du befindest dich auf deiner Yogamatte, lässt dich auf deinen Atem und darüber auf deinen Körper ein, du lenkst deine Aufmerksamkeit ganz bewusst in deinen Körper.
Und immer wieder passiert es, dass der Kopf dazwischen ruft: „Uah, bin ich heute steif…“, „habe ich die andere Seite schon gemacht?“, „nachher muss ich…“ usw. selbst auf der Yogamatte ist des der Kopf, welcher uns aus dem Flow kickt.
Egal in welcher Situation, völlig egal was es ist, es ist immer der Kopf welcher uns aus dem Fühlen bringt.
Wenn wir uns voll und ganz dem Fühlen hingeben, dann sind wir zu 100% im Moment, nicht im Vorher nicht im Nachher sondern voll und ganz im jeweiligen Moment, im Jetzt.
Dabei ist es gut zu wissen, dass unser Kopf gefüttert ist mit allem möglichen. Mit Meinungen, Ansichten, Theorien, Lehren usw.
Sind das wir diese Meinungen, Ansichten, Theorien und Lehren?
Nein!
Wer trifft meine Entscheidungen?
Wer gibt da einen Kommentar ab?
Bin das wirklich ich oder ist das meine Festplatte?
In unserer zivilisierten Welt ist alles aus der Balance gekommen.
Das Weibliche und das Männliche sind nicht in Balance und darüber sind auch Denken und Fühlen nicht im Gleichgewicht.
Wenn es uns gelingt die natürliche Balance zurück zu bringen, kommt die natürliche Harmonie zurück, in jedem Bereich des Lebens.
Es ist simpel!
Es ist sogar viel simpler, als uns unser Kopf weiss machen will.
Gerade für uns Frauen ist es wichtig, das Fühlen und Spüren wieder zu kultivieren, im Wissen, dass es uns wie einiges anderes genommen wurde und die Absicht dahinter war keine gute.
Auf unseren Köper zu hören und ihm zu Vertrauen war einmal unser Normalzustand.
Heute vertrauen die meisten Frauen dem Aussen mehr als ihrem Köper, weil sie nie gelernt haben, sich auf ihren Körper einzulassen, ihn zu spüren und ihm zu vertrauen.
Aber zum Glück ist nie zu spät, das zu ändern!
Kommst mit auf eine Reise, aus dem Kopf in den Körper?