Die Frau ist des Mannes Untertan

Wenn ich das schreibe, bleibt mir doch glatt meine eigene Spucke im Hals stecken.

Da kamen doch tatsächlich vor langer langer Zeit, komplett fehlgeleitete Köpfe auf die Idee, sich die Frau zur Dienerin zu machen.

Dieser Hirnfurz geistert bis heute noch in vielen Köpfen herum. Erschreckend dabei ist, dass es ganz viele Frauen gibt, welche ihre Dienerinnen Rolle mit Inbrunst verteidigen.

Aber woher kommt das?

Wieso glaubt Frau, dass es ihre Aufgabe ist, dem Mann zu dienen?

Weil sie vergessen hat, welche Rolle ihr die Natur zugeteilt hat.

Schauen wir uns doch nur mal die ganze Paarungsgeschichte an:

Die Frau blutet rund 30 Jahre ihres Lebens einmal monatlich. Jeden Monat macht sich ihr Körper bereit um schwanger werden zu können. 

Das ist nicht eine Entscheidung welche die Frau treffen kann, das ist ihr naturgegebener Job, da gibt es kein, „ich habe keine Lust“, ihr Körper tut was es nun mal zu tun gibt.

Sollte Frau dann im Laufe ihres Lebens tatsächlich schwanger werden, trägt sie dieses heranwachsende Menschlein rund 9 Monate in ihrem Bauch. 

Es ist dann auch nur logisch, dass es ebenfalls die Frau ist, welche dieses Wesen gebärt. Wer schon geboren hat, weiss, dass dies jetzt nicht unbedingt ein Sonntagsspaziergang ist.

Danach umsorgt, behütet und nährt die Frau das Baby für lange Zeit.

Die Rolle des Mannes in dieser ganzen Paarungsgeschichte, ist da schon um ein vielfaches krasser.

Er gibt während seines Orgasmus sein Sperma in die Frau. Tja, und mit dieser sportlichen Höchstleistung, ist der männliche Part in der Paarungsgeschichte, dann auch schon wieder Geschichte.

Ich denke, da haben wir nun endlich die Rechtfertigung dafür gefunden, weshalb die Frau des Mannes Untertan sein sollte.

Ist ja wirklich sehr ungerecht verteilt das Ganze. Das die Frau da dem Manne dienen soll, liegt jetzt ja wohl auf der Hand.

Nein jetzt im Ernst.

Nach meiner Meinung sollte niemand der Untertan von irgend jemandem sein. 

Weder die Frau der Untertan des Mannes, noch der Mann der Untertan der Frau.

Was die Natur doch für uns gedacht hat, ist eine klare Rollenverteilung, jeder hat seine Aufgabe und jeder hat seinen Platz.

Die Frau hat den Körper, in welchem Leben anstehen kann. Die Natur macht keine Fehler, daher hat die Frau demzufolge die natürliche Anlage mitzufühlen, sie trägt ihr Herz von Natur aus weit offen, sie ist von Natur aus liebend und umsorgend, sie ist von Natur aus harmoniebedürftig weil sie darum besorgt ist, dass das neue Leben in einem friedlichen Umfeld heranwachsen und gedeihen darf. 

Sie wünscht sich vom Mann, gesehen zu werden, in ihrem Sein, mit ihrer naturgegebenen Aufgabe und mit ihren Bedürfnissen, sie möchte geachtet, beschützt und getragen werden. 

Sie möchte Schutz, um sich frei bewegen und entfalten zu können.

Ja, die Frau sollte sich frei entfalten können, ohne dafür verurteilt zu werden. Denn dienen tut sie schon rein mit ihrem Körper.

Der Mann hingegen, möchte Frau und Kind beschützen dürfen, er möchte für sie sorgen dürfen, er möchte gebraucht werden und er möchte in der Erfüllung seiner Aufgabe gesehen und geachtet werden. 

Was er sich doch so sehr wünscht, ist die Bestätigung in seiner Männlichkeit und diese wünscht er sich von der Frau.

Dem Mann wird heutzutage eingeredet, dass er nur ein richtiger, guter Mann ist, wenn er erfolgreich ist im Job und genügend Geld nachhause schleppt. Zudem sollte er sportlich sein, im Idealfall auch mit Leistungsnachweis. 

Das macht den Männern unheimlich viel Druck. 

Das Erfüllen dieser Anforderungen, nimmt so viel Energie und Zeit in Anspruch, dass dem Mann gar nicht mehr der Raum und die Zeit bleibt um seine Natur gegebene Rolle zu erfüllen.

Sein Ego sucht nach Bestätigung, jedoch sucht er am falschen Ort. So ist er getrieben, auf der Suche nach der Erfüllung, nicht wissend wonach er denn in Wirklichkeit strebt.

Uns wurden so unfassbar viele Märchen erzählt, jedes mit der Absicht uns weiter und weiter von uns weg zu tragen. Weder Frau noch Mann, können und dürfen die jeweils naturgegebene Rolle leben. 

Beide spüren die innere Leere, können aber nicht benennen woher sie kommt. Beide empfinden das gelebte Leben nicht als vollumfänglich erfüllend. Alles mögliche wird ausprobiert, um die Leere zu füllen, Hobbys bis zum abwinken, Ablenkung in unzähligen Facetten, es wird betrogen, hintergangen, gelogen, Therapien besucht und und und….

Doch die Lösung des Problems liegt viel tiefer angesiedelt, als das jede Therapie ansetzten würde.

Die zivilisierte Menschheit lebt nicht mehr ihrer Natur entsprechend.

Gerade kürzlich habe ich irgendwo gelesen, der Mensch wird nicht artgerecht gehalten. Und genau so ist es. Wir leben nicht unserer Art entsprechend.

Wollen wir ein glückliches, harmonisches, erfülltes Leben, kommen wir an der natürlichen Rollenverteilung von Frau und Mann nicht vorbei.

Ja… auf die Natur müssen wir uns beziehen und sonst auf nichts.

Mich hat kürzlich jemand gefragt, wie man denn dem sage was ich mache, da habe ich ihm gesagt, ich renaturiere Menschen und er schaute mich mit grossen Augen an.

Vielerorts wurde erkannt, dass es Sinn macht zu renaturieren und zwar immer dort wo der Mensch zu stark in die Natur eingegriffen hat, das ist eine ganz tolle und wichtige Entwicklung, welche auch vor den Menschen selbst, nicht Halt machen sollte. 

In der Natur gibt es keine Untertanen, alles hat seine natürliche Aufgabe und seinen Platz.